Artikel vom 02.12.2010, NÖN
Einblicke in die Welt
des Vergessens vermittelt
Ulrike Halmschlager.
Vier Jahre lang hat
die Salzburger Filmemacherin
Ulrike Halmschlager ihre Mutter
mit der Kamera begleitet. Resultat
ist ein ergreifender Film mit
dem Titel „Ilse, wo bist du?“, in
dem sie sich intensiv mit Alzheimer,
ihrer Bedeutung für die Betroffenen
und deren Angehörigen
auseinandersetzt.
Nach der Niederösterreich-Uraufführung
diskutierten die
Fachärztin Dr. Sonja Födermair
und Lea Hofer-Wecer von der
Caritas mit der Filmemacherin
über den Begriff Demenz, dessen
Ausformung auch Alzheimer
sein kann.
In 45 Minuten wirbt der Film
für die Verbesserung der
Lebensqualität und mehr Lebensfreude
bei Demenz, unter
dem Blickpunkt „Alzheimer -
Mut für Angehörige“. Denn für
die Alterskrankheit gibt es keine
Heilung durch Therapie, durch Betreuung
und Pflege kann der Verlauf
verlangsamt und die Lebensqualität
erhalten bleiben.
Ilse Halmschlager ist im 79. Lebensjahr
verstorben. Sie wurde
in ihren letzten Lebensjahren
von der Caritas in Krems betreut
und begleitet.
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